Fall-protection
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Die 3 Hauptkomponenten eines persönlichen Absturzsicherungssystems verstehen

Hallo, ich bin Pieter Zhang, Gründer von APAC. Ich bin seit 14 Jahren im Geschäft mit Baustellensicherheitsprodukten tätig und der Zweck dieses Artikels besteht darin, mein Wissen über Baustellensicherheitsprodukte aus der Sicht eines chinesischen Lieferanten mit Ihnen zu teilen.

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Arbeiten in der Höhe sind in der Baubranche naturgemäß riskant. Ob Ihr Team Gerüste errichtet, Wartungsarbeiten durchführt oder erhöhte Strukturen betritt, die Gefahr eines Absturzes bleibt eine der größten Gefahren. Hier ist eine gut durchdachte Absturzsicherung unverzichtbar. Während Geländer, Sicherheitsnetze, und andere passive Mittel sind oft die erste Wahl, es gibt jedoch viele Fälle, in denen diese Maßnahmen nicht praktikabel oder umsetzbar sind. In diesen Situationen spielt ein ordnungsgemäß implementiertes persönliches Absturzsicherungssystem (PFAS) eine entscheidende Rolle beim Schutz der Arbeitnehmer vor schweren Verletzungen oder Schlimmerem.

Dieser Artikel analysiert die drei Hauptkomponenten eines PFAS – von der tragbaren Ausrüstung bis zur Verankerungskonstruktion – und erklärt, warum jedes einzelne Element wichtig ist. Für Hersteller, Bauunternehmer und Gerüstbauer ist das Verständnis dieser Komponenten nicht nur für die Einhaltung der Vorschriften, sondern auch für ein effektives Risikomanagement und eine sichere Baustellenkultur unerlässlich.

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Was ist ein persönliches Absturzsicherungssystem?

Ein persönliches Absturzsicherungssystem (PFAS) ist ein System, das den Sturz eines Arbeiters sicher aufhält, bevor er auf eine niedrigere Ebene oder ein Hindernis trifft. Es wird typischerweise eingesetzt, wenn andere Formen des Absturzschutzes (wie Geländer oder Sicherheitsnetze) entweder unpraktisch sind oder für die jeweilige Aufgabe nicht verwendet werden können.

Ein PFAS besteht aus drei Hauptkomponenten, die zusammenarbeiten müssen: dem Ganzkörpergurt, den Verbindungsmittel und dem Verankerungspunkt. Die Vernachlässigung einer Komponente kann die Leistung des gesamten Systems beeinträchtigen. Arbeiter, die ein PFAS verwenden, müssen dies unter der Aufsicht einer kompetenten Person tun – einer Person, die Absturzgefahren erkennen, bewerten und kontrollieren und sicherstellen kann, dass das System korrekt installiert und verwendet wird.

Komponente 1 – Ganzkörpergurt

Figure 2: Full Body Harness

Was es ist

Der Ganzkörpergurt ist der tragbare Teil des PFAS. Er wird vom Arbeiter getragen und dient als Verbindung zwischen ihm und dem Absturzsicherungssystem. Sicherheitsgurte (Körpergurte) gelten als nicht mehr geeignet, da sie die Kräfte auf einen schmalen Körperteil konzentrieren und so das Risiko des Herausrutschens und damit schwererer Verletzungen erhöhen.

Warum es wichtig ist

Bei einem Sturz wirken erhebliche Kräfte auf den Arbeiter und das System: Schwerkraft, Beschleunigung, Verzögerung und Aufprall. Der Ganzkörpergurt verteilt diese Kräfte auf Schultern, Oberschenkel und Becken und verringert so das Risiko schwerer Verletzungen. Er sorgt außerdem dafür, dass der Arbeiter in einer aufrechten Hängeposition bleibt, was die Rettung sicherer macht und Hängetraumata vermeidet.

Figure 1 - Body Harness

Schlüsselanforderungen

Ein Ganzkörpergurt muss:

  • Verteilen Sie die Fangkräfte im gesamten Körper
  • Halten Sie den Träger nach einem Sturz aufrecht
  • Begrenzen Sie die maximale Fangkraft auf 1.800 lbs (ca. 8 kN).
  • Fügen Sie Halterungen oder Funktionen hinzu, um lose Riemenenden zu kontrollieren und ein Verwickeln zu verhindern

Stellen Sie sicher, dass alle angegebenen oder gelieferten Gurte den internationalen Normen entsprechen (z. B. EN 361 in Europa, ANSI/ASSP Z359 in den USA) und mit den vor Ort verwendeten Verbindungsmitteln und Verankerungspunkten kompatibel sind.

Komponente 2 – Verbindungsmittel

Definition

Das Verbindungsmittel verbindet den Gurt mit dem Verankerungspunkt und spielt eine Schlüsselrolle bei der Bestimmung der Fallhöhe und der sicheren Abfangung des Sturzes. Es gibt zwei Haupttypen: das Verbindungsmittel und das Höhensicherungsgerät (HSL).

Wie es Fallhöhe und -kraft begrenzt

  • LanHof: Ein kurzes, flexibles Seil, Drahtseil oder Gurtband mit Verbindungsstücken. Manche Seile verfügen über Stoßdämpfer zur Reduzierung der Fangkräfte. Die Verbindungsmittel dürfen nicht länger als ca. 1,8 m sein, über eine Verzögerungsvorrichtung verfügen und eine Mindestzugkraft von 2,37 kg (5.000 lbs) aufweisen.
  • Höhensicherungsgerät (SRL): Zieht sich automatisch in sein Gehäuse zurück und begrenzt die freie Falldistanz auf 2 Fuß oder weniger. SRLs müssen eine Mindestzuglast von 3.000 Pfund (ca. 1366 kg) aufweisen.

Verbindungselemente (D-Ringe, Karabinerhaken, Karabiner) müssen in Größe und Ausführung übereinstimmen und ihre Schnapper müssen mindestens 1.600 kg (3.600 lbs) aushalten. Karabiner und Karabinerhaken müssen selbstverriegelnd oder doppelt verriegelnd sein, um ein Herausrollen zu verhindern.

safety lifelines type

Bewerbung für Gerüst- & Bauunternehmen

Bei der Konstruktion von Zugangssystemen wie Gerüsten oder Schalungen ist die Wahl der richtigen Verbindungsmittel entscheidend. Bei Pendelstürzen oder Hindernissen bieten SRLs aufgrund der kürzeren Fallhöhe Vorteile. Standard-Verbindungsmittel können ausreichend sein, sofern sie die Anforderungen an Länge, Stoßdämpfung und Verbindungsmittel erfüllen. Arbeiter müssen in der korrekten Verwendung und Überprüfung dieser Geräte geschult werden.

Komponente 3 – Verankerungspunkt

Was zählt als Ankerplatz

Der Verankerungspunkt ist der feste oder halbfeste Punkt, an dem das Verbindungsmittel befestigt wird. Er muss die durch eine Absturzsicherung erzeugte Last tragen und unabhängig von der temporären Arbeitsstruktur installiert werden. Üblicherweise werden Baustahlelemente verwendet.

Konstruktions-/Lastanforderungen

Jeder Verankerungspunkt muss:

  • Halten einer Mindestzugfestigkeit von 5.000 lbs (ca. 22 kN) pro befestigter Person stand
  • Gemäß den Konstruktionsanforderungen installiert werden, die die vorgesehene Last unterstützen
  • Unabhängig von der ausgeführten Arbeit sein
  • So platziert sein, dass der freie Fall auf nicht mehr als 6 Fuß begrenzt wird, es sei denn, es handelt sich um eine spezielle Konstruktion
  • Stellen Sie sich so auf, dass die Gefahr eines Pendelsturzes minimiert wird
personal fall arrest system(PFAS)

Praktische Überlegungen

Bei Bau- und Gerüstarbeiten ist die Planung von Verankerungen oft eine Herausforderung. Stellen Sie sicher, dass im Gerüst oder in der Struktur ein spezieller, zertifizierter Ankerpunkt vorhanden ist. Verlassen Sie sich nicht auf Rohre, Handläufe oder nicht zertifizierte Komponenten. Die Rettungsplanung muss auch die Position der Verankerungen berücksichtigen, um eine rechtzeitige Bergung der hängenden Arbeiter zu gewährleisten.

Integration eines PFAS in Ihr Absturzsicherungsprogramm

Ein PFAS sollte Teil einer umfassenderen Absturzsicherungsstrategie sein, insbesondere wenn passive Maßnahmen nicht praktikabel sind. Wichtige Überlegungen sind:

  • Kompetente Person: Befugt, Absturzsicherungsmaßnahmen durchzuführen und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen
  • Schulung & Inspektion: Arbeiter müssen geschult werden; die Ausrüstung muss täglich und regelmäßig überprüft werden
  • Rettungsplanung: Längeres Hängen kann zu Traumata führen – planen Sie eine rechtzeitige Rettung
  • Bewertung: Bewerten Sie Fallhöhe, Pendelsturz und Hindernisse vor der Systemverwendung
  • Dokumentation und Compliance: Sicherstellen, dass Komponenten Standards wie ANSI Z359 oder EN 795 erfüllen, und Aufzeichnungen führen

Hersteller von Gerüsten sollten darauf achten, dass die Systeme zertifizierte Verankerungspunkte bieten und mit Standard-PFAS-Ausrüstung kompatibel sind. Bei der Gerüstkonstruktion sollten sowohl der Zugang als auch der Absturzschutz berücksichtigt werden.

Abschluss

  • Ein PFAS besteht aus einem Ganzkörpergurt, Verbindungsmittel und Verankerungspunkt
  • Jede Komponente muss den Konstruktions- und Belastungsstandards entsprechen
  • Die Verankerung muss stabil, richtig positioniert und unabhängig von temporären Arbeitsstrukturen sein
  • Die Verwendung muss von einer kompetenten Person überwacht werden; die Arbeiter benötigen Schulungen und Rettungspläne.
  • Gerüstkonstruktionen sollten die PFAS-Anforderungen für Sicherheit und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften berücksichtigen

Häufig gestellte Fragen

Kann ich zur Absturzsicherung weiterhin einen Körpergurt anstelle eines Ganzkörpergurtes verwenden?

Nein. Körpergurte werden zur Absturzsicherung nicht mehr akzeptiert. Ein Ganzkörpergurt ist erforderlich, um die Kräfte zu verteilen und den Arbeiter aufrecht zu halten.

Im Allgemeinen muss das System einen freien Fall von mehr als 1,80 m verhindern, sofern es nicht speziell konstruiert ist. SRLs begrenzen den freien Fall auf 60 cm oder weniger.

Verwenden Sie ein SRL, um die Fallhöhe zu verringern und das Risiko eines Pendelsturzes zu minimieren. Die richtige Positionierung der Verankerung ist ebenfalls entscheidend.

Die Anker müssen pro befestigter Person mindestens 22 kN (5.000 lbs) standhalten.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Gerüst über zertifizierte Verankerungspunkte verfügt und mit Gurten und Rettungsleinen kompatibel ist. Die Gerüstkonstruktion sollte die PFAS-Integration unterstützen.

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